Zeiss-Großplanetarium, Berlin

Sternstunden

Das Berliner Zeiss-Großplanetarium zeigt seit nunmehr 30 Jahren die Wunder des Universums. Mit seinem Außenkuppel-Durchmesser von 30 Metern und einem Innenkuppel-Durchmesser von 23 Metern gehört es zu den größten Planetarien Europas. Das Herzstück bildete das Cosmorama, ein computergesteuerter Sternprojektor der Firma Carl Zeiss aus Jena. Die Medientechnik entsprach nicht mehr den aktuellen Ansprüchen an ein modernes Sternentheater. Auch das Cosmorama war aufgrund der verwendeten Technik nicht mehr zu betreiben. Daher wurden nach 25 Jahren des Betriebs umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen veranlasst.

Im Januar 2012 wurde die Sanierung des Zeiss-Großplanetariums zwischen der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin und der Berliner Immobilienmanagement GmbH vereinbart. Das Projekt umfasste die Erneuerung der Medientechnik inklusive Projektor, der Brandmeldeanlage sowie der RLT-Anlagen. Nach einem Wechsel in der Leitung des Zeiss-Großplanetariums wurde die Wegeführung der Treppenhäuser besucherfreundlich optimiert. Durch zwei EFRE-Maßnahmen gefördert, wurden zusätzlich die Instandsetzung bzw. Erneuerung der Bestuhlung und die Sanierung des Foyers und des Treppenturms umgesetzt. Das Planetarium wurde 2014 für die Bauphase geschlossen und am 24.08.2016 feierlich wiedereröffnet.

DU wurde 2012 mit der Projektsteuerung in allen Leistungsbereichen beauftragt. Die Fertigstellung erfolgte nach einer Verzögerung durch eine Vergabeklage weitgehend termingerecht. Die Kosten wurden inklusive der zusätzlichen Eigenmittel zur Finanzierung der EFRE-Maßnahmen eingehalten. Nach seiner Wiedereröffnung gehört das Zeiss-Großplanetarium zu den technisch modernsten Wissenschaftstheatern Europas, das seinen Besuchern erlebnisreiche Sternstunden beschert.