Westfälisches Museum für Archäologie, Herne
Bauausstellung
Das Westfälische Museum für Archäologie war über Jahre in zu kleinen und sanierungsbedürftigen Gebäuden untergebracht. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat daher im Mai 1997 einen Neubau in Herne im Rahmen der Internationalen Bauausstellung beschlossen.
Der Architektenwettbewerb wurde durch das Essener Architekturbüro von Busse, Klapp, Brüning im Dezember 1997 gewonnen. Der Kostenrahmen wurde zunächst mit 25 Millionen Euro festgelegt und später aufgrund qualitativer Leistungserweiterungen auf ca. 28,1 Millionen Euro erhöht. Ziel des gesamten Projekts war eine Strukturförderung des Ruhrgebiets.
Die Maßnahme stellte hohe Anforderungen an die Kostensteuerung. Unter Berücksichtigung hoher architektonischer Ansprüche standen für den Baukörper nur 22 Millionen Euro zur Verfügung. Dies entspricht spezifischen Baukosten von rund 470 Euro/m³ BRI (Kgr. 200-700, gemäß DIN 276).
Die Ausstellung konnte am 27. März 2003 fristgerecht eröffnet werden. Der gesetzte Kostenrahmen wurde nicht zuletzt dank umfangreicher, durch die Projektsteuerung vorgeschlagener Einsparungsmaßnahmen eingehalten.
Bauherr |
Landschaftsverband Westfalen-Lippe |
Architekt |
von Busse, Klapp, Brüning, Essen |
Standort |
Herne |
BGF |
7.600 m² |
BRI |
46.000 m³ |
Kosten |
28,2 Mio. € brutto |
Termine |
1998 bis 2002 |
Leistungen |