Universitätsklinikum Düsseldorf, Medizinische Fakultät
Saubere Luft IV
An mehreren Universitäten Nordrhein-Westfalens wurde in den letzten Jahren die Gebäudebelastung mit Bauschadstoffen bekannt, insbesondere mit Polychlorierten Biphenylen (PCBs). So auch an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität. Einige der betroffenen Gebäudeteile auf dem Campus – die sogenannten „Sternbauten“ (23.02, 23.11 und 23.12) – gehören zur Medizinischen Fakultät des Universitätsklinikums.
Die PCB-Primärquellenentfernung im Jahr 2012 führte nicht vollumfänglich zum erwünschten Erfolg. 2015 wurde daher mit weiterführenden Sanierungsmaßnahmen begonnen, sodass Ende 2016 alle Arbeitsplätze in PCB-freien Räumen untergebracht werden konnten. Bedingt durch die Anzahl der Räume mussten die Sanierungsarbeiten sowohl im laufenden Semesterbetrieb als auch während der vorlesungsfreien Zeit durchgeführt werden. In einem komplexen Rotationssystem wurden die Institute und Arbeitsgruppen jeweils für sechs Wochen auf Interimsflächen untergebracht. Währenddessen wurden die Bestandsflächen einer PCB-Sanierung unterzogen, der sogenannten Sekundärquellenbehandlung.
DU koordinierte die Terminabstimmung mit allen Beteiligten, ermittelte den detaillierten Nutzerbedarf, organisierte Ersatzräume und die erforderliche infrastrukturelle Ausstattung der Interimsflächen, übernahm Qualitätskontrollen auf der Baustelle und steuerte tagesscharf die Umzüge, Abnahmen und Übergaben. Dank der präzisen Terminsteuerung und der engen Kommunikation mit Nutzern, Bauherrn und ausführenden Firmen ist es gelungen, die Sanierungsmaßnahmen reibungslos im laufenden Betrieb mit minimalsten Arbeitsausfällen umzusetzen. Alle Mitarbeiter können nun wieder in schadstofffreien Räumen atmen und arbeiten.



Bauherr |
Universitätsklinikum Düsseldorf |
Architekt |
Planung: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Düsseldorf |
Standort |
Düsseldorf |
Kosten |
vertraulich |
Termine |
2015 bis 2017 |
Leistungen |
|