Umgestaltung der Innenstadt Witten

Zentrale Entscheidungen

Die Komplexität der Aufgabenstellung erforderte eine für den Auftraggeber völlig neuartige Projektorganisation. Die Installation einer Projektlenkungsgruppe durch DU, die unabhängig von den Stadtämtern direkte Weisungsbefugnis erhielt, war ein erster, wesentlicher Schritt. Die Lenkungsgruppe wurde mit Kompetenzträgern und Entscheidungsbefugnis ausgestattet, DU fungierte hier in stellvertretender Geschäftsführung.

Die Koordination der einzelnen verantwortlichen Stadtämter, der Ver- und Entsorgungsträger, wie z.B. der Telekom und der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahngesellschaft als Fördermittelantragsstelle, verlief erfolgreich über diese Projektgruppe. Zu den weiteren Aufgaben von DU gehörte die Steuerung der Fördermittelbelange und die terminliche Koordination der Einzelmaßnahmen durch übergreifende Strukturterminpläne. Weiterhin waren externe Planungsbüros, Unternehmen der Deutschen Bahn, Investoren sowie die Öffentlichkeit einzubinden.

Bereits die erste Maßnahme, die Umgestaltung der zentralen Fußgängerzone bei gleichzeitiger Beschleunigung der Straßenbahnlinie 310, konnte fristgerecht und kostendeckend 1999 abgeschlossen werden. Für alle weiteren Maßnahmen, den Umbau der Ruhrstraße, die Neugestaltung des Knotenpunktes Marienhospital und die Realisierung des Rathausplatzes wurde die nunmehr bewährte Organisationsform ebenfalls genutzt.

Bis 2003 wurden viele Einzelprojekte fristgerecht und kostendeckend für die Stadt Witten realisiert, so dass der Citybereich der Stadt Witten heute eine infrastrukturelle und ästhetische Aufwertung erfahren hat.