Ständehaus Düsseldorf

Projektsteuerung ist Kunst

Die bewegende Geschichte des Ständehauses Düsseldorf war mit dem Auszug des Landtages im Jahr 1988 nicht beendet. Eine angemessene Nutzung des denkmalgeschützten Gebäudes in exponierter Lage war zu finden.

Der Umbau zum Museumsbetrieb bei einer Nebennutzung für Repräsentationszwecke des Landes Nordrhein-Westfalen sollte in zwei Bauabschnitten erfolgen. Ein Kostendeckel in Höhe von rund 49 Millionen Euro wurde bereits 1996 verbindlich und frühzeitig festgelegt.

Das Projekt Ständehaus zeigt beispielhaft, dass Denkmalschutz, hohe Nutzungs- und Qualitätsanforderungen mit stringenten Kosten- und Terminvorgaben vereinbar sind. Voraussetzung ist eine zielorientierte Projektsteuerung unter Einsatz der bei DU bewährten Tools. Weitere standen sowohl für die Steuerung der festgelegten Vergabeverfahren und Investorenmodelle als auch für das hier gewählte Verfahren einer funktionalen GU-Vergabe zur Verfügung.

DU konnte das Gebäude gemeinsam mit dem BLB NRW fristgerecht übergeben. Die Räumlichkeiten und die K21 Kunstsammlung NRW wurden mit einem feierlichen Festakt am 18. April 2002 eröffnet.