Städtische Bühnen Frankfurt, Werkstätten
Eng verbunden
Mit dem Abbruch des bestehenden Werkstattkomplexes innerhalb der Theaterdoppelanlage wurde für den Neubau der Produktionsstätten Platz geschaffen. Hierzu finden Umbauarbeiten an bestehenden Flächen im Magazinbereich und im Ostflügel statt. Mit diesem Konzept werden die enge Zusammenarbeit zwischen Spielbetrieb, Bühnenbild, Kostüm und Maske durch die räumliche Konzentration am Standort gefördert und gleichzeitig Funktionalität und Betriebsabläufe optimiert. Das Raumprogramm sieht auf insgesamt 7.700 Quadratmeter Nutzfläche neue Dekorationswerkstätten für Schlosser, Schreiner, Plastiker, Tapezierer, Malersäle, Kostümwerkstätten sowie Werkstätten für den allgemeinen Bühnenbetrieb vor. Außerdem entstehen zentrale Umkleiden, Duschen, Lagerflächen und zusätzliche Büroflächen.
Die Komplexität des Projektes und der enge innerstädtische Kontext erfordern eine außerordentlich effiziente Logistik im Bauablauf und in der Baustellenlogistik während des laufenden Spiel- und Probebetriebes. Die zusätzlichen Umbaumaßnahmen im Bestand - Ostflügel und Magazinbereich - werden in die Theaterferien verlegt. Als Interimslösung dient für etwa drei Jahre eine Auslagerung der Werkstätten als Kulissenproduktion in ein Gewerbegebiet Frankfurts.
DU wurde ab 2008 mit der Organisation, Terminüberwachung und maßnahmeübergreifenden Controllingaufgaben beauftragt.
Bauherr |
Stadt Frankfurt, Hochbauamt |
Architekt |
gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Frankfurt |
Standort |
Frankfurt am Main |
BGF |
13.835 m² |
BRI |
57.126 m³ |
Kosten |
54,8 Mio. € brutto |
Termine |
2007 bis 2010 |
Leistungen |