Staatstheater Kassel
Kein Theater
Das Staatstheater in Kassel wurde über 45 Jahre mit der Erstausstattung der Technischen Gebäudeausrüstung betrieben. Neben umfangreichen technischen Problemen im Betrieb des Hauses wurden zusätzlich massive Brandschutzmängel bekannt, die zu einer Schließungsandrohung des Hauses für das Jahr 2004 führten.
Schwerpunkt der Projektsteuerung war zunächst die umfassende Information aller fachtechnischen und politischen Entscheidungsträger. In diesem Zusammenhang wurde im Jahr 2002 von DU eine Machbarkeitsstudie erstellt, auf deren Basis der Gesamtkostenrahmen der Grundinstandsetzung ermittelt wurde. Die Entscheidungsträger waren nun in der Lage, einzelne Sanierungsabschnitte festzulegen und den Planungsauftrag entsprechend zu konkretisieren.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der VOF-Verfahren wurde die Vorplanung im Januar 2002 aufgenommen. Aktuell liegt die Programmunterlage dem Hessischen Ministerium für Finanzen zur Entscheidung vor.
Nach dem Abschluss dieser Phase (inklusive Vorplanung) im Jahr 2003 wurden die Planungen im Jahr 2004 soweit forciert, dass bereits im Oktober 2004 der Baubeginn realisiert wurde. Nach den vorbereitenden Leistungen (Abbruch-, Brandschutzmaßnahmen, Rohbau) begannen die eigentlichen technischen Sanierungsarbeiten im Juli 2005. Das vorgegebene Terminziel wurde mit der Eröffnung des Hauses im Februar 2007 erfolgreich erreicht.

Bauherr |
Hessisches Baumanagement, Regionalniederlassung Nord |
Architekt |
Gerling + Arendt Planungsgesellschaft mbH |
Standort |
Kassel |
BGF |
23.286 m² |
BRI |
92.000 m³ |
Kosten |
43,6 Mio. € brutto |
Termine |
2001 bis 2008 |
Leistungen |
|