Staatsbibliothek zu Berlin, Potsdamer Straße

Ruhe bewahren

3.500 Besucher kommen täglich in die Staatsbibliothek zu Berlin an der Potsdamer Straße, um zu lesen, zu studieren und zu forschen. Sie in ihrer Konzentration nicht zu stören, war die größte Herausforderung bei der anstehenden "Asbestsanierung und Erneuerung / Instandsetzung der RLT-Anlagen", die bis 2012 unter laufendem Betrieb durchgeführt wurden.

Asbest galt in der Zeit der Erbauung des von Hans Scharoun entworfenen Neubaus der Staatsbibliothek (1967 bis 1977) als das "Mineral der 1.000 Möglichkeiten" und wurde hier hauptsächlich zu Brandschutzzwecken in den RLT-Anlagen verwendet.

Um die Störungen für die Mitarbeiter und Nutzer der Bibliothek auf das absolute Minimum zu begrenzen, sind die erforderlichen Baumaßnahmen in 26 Sanierungsabschnitte gegliedert. Diese relativ kleinteilige Konzentration des bautechnisch und logistisch komplexen Vorhabens ermöglicht die Weiterführung des Bibliotheksbetriebes und erklärt die lange Laufzeit.

Mit der Überwachung und Steuerung der Terminabläufe sowie der Sicherstellung der baulichen Qualität bei Einhaltung des vorgegebenen Budgets trägt DU Diederichs in hohem Maße Verantwortung bei dieser auch logistisch sehr anspruchsvollen Aufgabe. Das Abfordern von kontinuierlichen Leistungen bei allen Projektbeteiligten wird maßgeblich zum Projekterfolg beitragen.

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Bauherr

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Architekt

Büro für Architektur und Baugeschichte, Berlin

Standort

Berlin

BGF

81.300 m²

BRI

420.000 m³

Kosten

77,9 Mio. € brutto

Termine

2004 bis 2017

Leistungen

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