Schulzentrum Ratzeburg
Gemeinsam sparen
Sanierungsrückstau, hohe Betriebs- und Verwaltungskosten, abnehmende Schülerzahlen, Kapazitätsüberhänge und -engpässe stehen leeren Kassen der Kommunen gegenüber. Hierdurch wurde es für Träger von Schulen zunehmend schwerer, ihren Bildungsauftrag zu erfüllen.
Für die Stadt und den Kreis Ratzeburg als Träger einer Realschule bzw. eines Gymnasiums Grund genug, ihre langjährigen Überlegungen - für die Bildung eines Schulzentrums an nur noch einem Standort - auf den Punkt zu bringen. Die vermuteten Synergien mit konkreten Planungsergebnissen, Kostenaussagen und Fakten als Entscheidungsgrundlage zu hinterlegen, waren primäre Aufgabe von DU.
DU fungierte dabei als Treuhänder der beiden Schulträger, Stadt und Kreis. Der Abschluss des VOF-Verfahrens zur Planerauswahl, die Moderation der Planungs- und Abstimmungsprozesse, die Einbeziehung der Eltern- und Schülerschaft sowie der Fördermittelgeber waren innerhalb eines halben Jahres zu bewerkstelligen.
Die abschließende Präsentation der dynamischen Wirtschaftlichkeitsberechnung von DU war Grundlage der politischen Projektentscheidung gegen das Schulzentrum. Ein jahrelanger, in der Öffentlichkeit kontrovers geführter, Entscheidungsprozess konnte abgeschlossen werden.
Die Entscheidung fiel jedoch auf eine von DU zusätzlich erarbeitete und vorgestellte Variante. Gegenüber der ursprünglichen Planung können nunmehr 50 Prozent der Eigenmittel für die Stadt eingespart werden, baurechtliche Hinderungsgründe wurden ausgeräumt.




Bauherr |
Stadt Ratzeburg |
Architekt |
pbr, Osnabrück |
Standort |
Ratzeburg |
BGF |
19.500 m² |
BRI |
68.250 m³ |
Kosten |
14,0 Mio. € brutto |
Termine |
2003 |
Leistungen |
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