Pfalzbau Ludwigshafen
68er - in die Jahre gekommen
Der Pfalzbau der Stadt Ludwigshafen wurde 1968 in Betrieb genommen. Das Gebäude gliedert sich in Theater-, Konzert- und Gaststättenbereiche sowie Funktions- und Tagungsräume.
Der Komplex wird als Gastspieltheater (1.174 Sitze) sowie für Konzerte, Opern und Ballettaufführungen genutzt (zwei Konzertsäle, 1.088 + 388 Sitze). Die Foyers der Konzertsäle stehen auch für eigenständige Ausstellungen, Messeveranstaltungen und Kongresse zur Verfügung.
Ziel des Projektes war es zunächst, langfristig den Spielbetrieb sicher zu stellen. Hierzu gehören u.a. die Erfüllung der brandschutz- und sicherheitstechnischen Anforderungen, substanzerhaltende Maßnahmen sowie die Erneuerung der Bühnentechnik. Mit der Planung wurden die Architekten Gerling + Arendt Planungsgesellschaft, Heidelberg, beauftragt.
Später wurde der Anspruch erhoben, eine architektonisch-funktionale Aufwertung des Gebäudes mit dem Ziel, eine Belebung des Kulturbetriebes zu erreichen. Hierfür wurde im Jahr 2005 ein Wettbewerb zur Neugestaltung der Foyer- und Tagungsbereiche durchgeführt.
Der Planungsauftrag erging an den Wettbewerbssieger, die Wiesemann Architekten, Köln. Die Inhalte des Wettbewerbentwurfes waren in die bereits laufende Sanierungsplanung zu integrieren. In 2007 wurde zusätzlich der Umbau von Bestandsflächen mit dem Ziel beschlossen, ein modernes Kongress- und Tagungszentrum zu errichten.
Schwerpunkt der DU-Leistungen ist die Kosten- und Terminsteuerung. Im Rahmen der Gesamtkoordination des Projektes durch DU sind insbesondere Problematiken, die sich fachlich aus der Schnittstelle zwischen den beiden beauftragten Architekten und dem Nutzer ergeben, zu kommunizieren und zu begrenzen.



Bauherr |
Stadt Ludwigshafen, Gebäudemanagement |
Architekt |
Gerling + Arendt Planungsgesellschaft, Berlin. Wiesemann Architekten, Köln |
Standort |
Ludwigshafen |
BGF |
17.700 m² |
BRI |
150.000 m³ |
Kosten |
32,7 Mio. € brutto |
Termine |
2004 bis 2009 |
Leistungen |