Münchner Kammerspiele
K und K - Controlling
Im Duden steht der Begriff „Kosten“ vor „Kultur“ - in der Realität ist die Rangfolge streitbar. Um in diesem Spannungsfeld Transparenz zu schaffen, wurde für die größte kommunale Kulturbaumaßnahme Deutschlands DU als Controller in der entscheidenden Projektphase von Januar 2001 bis zum Projektabschluss 2003 hinzugezogen. Wesentliche Aufgabe für DU war die Unterstützung der Projektleitung zur Sicherung der Kosten- und Terminziele.
In dieser Zeit wurde der letzte Bauabschnitt ausgeführt, das umfassend sanierte Jugendstil-Schauspielhaus konnte im Januar 2003 termingerecht an die Münchner Kammerspiele übergeben werden. Zuvor wurden bereits im November 2002 das neu errichtete Werkstättengebäude und im Mai 2001 das neue Probengebäude in Betrieb genommen. Für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs war während der gesamten Bauzeit die Auslagerung von Spiel- und Theaterwerkstätten zu koordinieren.
Die Kammerspiele wurden der Öffentlichkeit im neuen Glanz mit der feierlichen Wiedereröffnung am 23. März 2003 und mit der Premiere von Shakespeares „Othello“ in der Inszenierung von Luk Perceval am 29. März präsentiert.
Für den Auftraggeber war die Stimmung ungetrübt, da die Fristen eingehalten wurden und die von DU im Sommer 2001 getroffenen Kostenaussagen durch die Endabrechnung bestätigt werden.
Bauherr |
Landeshauptstadt München |
Architekt |
Peichl, Achatz, Schumer, Wien |
Standort |
München |
BGF |
24.000 m² |
BRI |
91.000 m³ |
Kosten |
110,4 Mio. € brutto |
Termine |
2000 bis 2003 |
Leistungen |