Mendelsohn-Bau, Berlin

Neue Sachlichkeit

Für den Deutschen Metallarbeiterverband entstand in den Jahren 1929/30 ein neues Verwaltungsgebäude nach dem richtungsweisenden Entwurf der Architekten Erich Mendelsohn und Rudolf Eichel im Stil der Neuen Sachlichkeit. Das Objekt befindet sich in städtebaulich exponierter Lage zwischen der Lindenstraße und der Alten Jakobstraße in unmittelbarer Nähe zum Jüdischen Museum Berlin.

Die kriegsbedingten Schäden wurden entsprechend der in den Nachkriegsjahren zur Verfügung stehenden Mittel zunächst provisorisch beseitigt. In die zu Anfang der 90er Jahre anstehende Grundsanierung waren das Tragwerk, die Gebäudeabdichtung (schwarze Wanne), die technische Gebäudeausrüstung (Technikzentrale) sowie der Innenausbau einzubeziehen. Die Komplexität der Maßnahme erforderte eine externe Projektleitung und -steuerung, mit der DU 1993 beauftragt wurde.

Der Umbau erfolgte unter Teilnutzung der Büroflächen durch die IGM Bezirksleitung sowie die IGM Verwaltungsstelle. Daher waren zusätzlich abschnittsweise Ausführungen, diverse Zwischenumzüge und sonstige Provisorien durch DU zu koordinieren. Forderungen des Denkmalschutzes führten u.a. dazu, dass Fenster und Türanlagen sowie sonstige Einrichtungen nach historischen Vorlagen nachgebildet wurden.

Das zu Beginn festgelegte Budget wurde um 10% unterschritten, die Termine wurden eingehalten.