Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik
Reine Statistik
Das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) mit rund 1.600 Beschäftigten ist Datenverarbeitungszentrale sowie zentraler Statistik-Dienstleister des Landes NRW. Um dem steigenden Raumbedarf Rechnung zu tragen, wurde zum LDS-Bestandsgebäude an der Mauerstraße der Erweiterungsbau an der Roßstraße nach der Planung von RKW durch Bilfinger Berger als Generalübernehmer realisiert. Eine Verbindungsbrücke und ein unterirdischer Medienkanal sorgen für die Verbindung der beiden Gebäudekomplexe.
Das barrierefreie Bürogebäude beinhaltet eine Tiefgarage mit 145 Stellplätzen, ein Rechenzentrum sowie funktionale Bereiche wie Druckerei und Archive. Das Rechenzentrum mit einer Fläche von 950 Quadratmetern ist vom Basisgebäude funktional, bau- und haustechnisch im ersten Untergeschoss autark angeordnet. Neben einer baulichen Absicherung in der Klassifizierung WK4 war auch eine selbstständige haustechnische Versorgung mit Redundanz aller technischen Einrichtungen vorgesehen. Das Rechenzentrum wurde nach Level 3 des TÜViT zertifiziert.
Mit seiner hohen Energieeffizienz setzt das Gebäude Maßstäbe. Die Reduzierung der Betriebskosten soll durch Vorgabe von Zielkennwerten – entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut – für Energieverbrauch, innovative Technische Gebäudeausrüstung und Geothermie erreicht werden.
Bauherr |
BLB - Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW |
Architekt |
RKW Rhode Kellermann Wawrowsky, Düsseldorf |
Standort |
Düsseldorf |
BGF |
20.263 m² |
BRI |
75.500 m³ |
Kosten |
43,1 Mio. € brutto |
Termine |
2007 bis 2010 |
Leistungen |