Krankenhaus St. Josef, Wuppertal
Alle Fäden in einer Hand
Das Krankenhaus St. Josef wurde bereits im 17. Jahrhundert gegründet und ist heute eines der ältesten Krankenhäuser von Wuppertal. Im Laufe der Jahre wurde das Haus, entsprechend den medizinischen Anforderungen, sukzessive umgebaut und erweitert und sicherte damit über einen langen Zeitraum die medizinische Grundversorgung für die Menschen in Wuppertal-Elberfeld. Mit dem Strukturwandel im Gesundheitsbereich hat sich das Krankenhaus St. Josef den geänderten Rahmenbedingungen gestellt und sich zum Zentrum für Orthopädie und Rheumatologie entwickelt.
Operationen am Menschen sind sicherlich komplexer als jede Bauaufgabe. Für den darin geübten Bauherrn stellte die Sanierung des Krankenhauses unter laufendem Betrieb eine Aufgabe dar, für die er rechtzeitig die kompetenten Fachdisziplinen eingeschaltet hat. Von DU wurde der Nutzerbedarf im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Landesmittel und Stiftungsgelder optimiert, der Bauherr während der gesamten Maßnahme betreut.
In den Jahren 1995 bis 2001 wurden die OP-Bereiche, Bettenstationen, ambulante Versorgung sowie die dazugehörigen Service-, Funktions- und Technikbereiche neu erstellt. Im Bestand wurden Schadstoffsanierungen, Modernisierungen und brandschutz-technische Ertüchtigungen durchgeführt.
Die Finanzierung erfolgte über die Investitionsprogramme IVP 92 und 96 sowie durch Stiftungsmittel, koordiniert durch DU. Für die Kostenverfolgung spielte die nicht dokumentierte Bestandssituation eine besondere Rolle. Sie erforderte eine am aktuellen Planungs- und Bauprozess zeitnah orientierte Kostensteuerung. Im Ergebnis wurden alle Maßnahmen unterhalb des vorgesehenen Budgets realisiert.
Bauherr |
Zentrum für Orthopädie und Rheumatologie, Wuppertal |
Architekt |
ERLING + PARTNER Planungsgesellschaft mbH, Bochum |
Standort |
Wuppertal |
BGF |
4.800 m² |
BRI |
20.000 m³ |
Kosten |
19,0 Mio. € brutto |
Termine |
1993 bis 2001 |
Leistungen |
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