Kleintier- und Vogelklinik der Universität Gießen
Tierisch gut
Die räumlich voneinander getrennt arbeitenden Einheiten der Kleintierklinik sollten zukünftig zentral auf dem Campus ihre Forschungs- und Behandlungszentren erhalten, um eine höchstmögliche Synergie und einen optimalen „Work-Flow“ sowohl für das Personal als auch für die Studenten zu erreichen.
Die als Gesamtensemble unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten geschützten Bestandsgebäude der Veterinärmedizin wiesen trotz Bauunterhaltungsmaßnahmen einen hohen Sanierungsstau auf und konnten die Anforderungen an einen modernen Tierklinikbetrieb aufgrund beispielsweise der Kleinteiligkeit der Räume nicht mehr gewährleisten.
Ziel der Maßnahme war die Errichtung eines zukunftsfähigen Klinikgebäudes als Forschungs- und Laborbau für die - im Gegensatz zur Humanmedizin - grundsätzlich als „Privat-Patienten“ anzusehenden Kleintiere und Vögel.
DU wurde neben der Hochbaumaßnahme mit der Projektsteuerung für die im Vorfeld notwendigen technischen Infrastruktur- und Erschließungsmaßnahmen beauftragt.
Die Zusammenführung der Kleintier- und Vogelklinik hat ihre zentrale wissenschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung in einer zeitgemäßen und konkurrenzfähigen Neuerrichtung des Gebäudes auf dem bestehenden Campus der Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Die Maßnahme war der Beginn eines komplexen Umbaus des gesamten Campus der Veterinärmedizin unter laufendem Betrieb.
Bauherr |
Hessisches Baumanagement, Regionalniederlassung Mitte |
Architekt |
Heinle, Wischer und Partner, Berlin |
Standort |
Gießen |
BGF |
19.647 m² |
BRI |
82.809 m³ |
Kosten |
64,6 Mio. € brutto |
Termine |
2007 bis 2018 |
Leistungen |