Justiz- und Verwaltungszentrum Wiesbaden
Full size PPP
Im Mai 2004 wurde in Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem Land Hessen das Pilotprojekt „Justiz- und Verwaltungszentrum Wiesbaden“ nach dem Public Private Partnership-Modell initiiert. Dies erregte von Beginn an bundesweite Aufmerksamkeit der fachlich Interessierten.
DU wurde im Frühjahr 2005 mit der Vorbereitung und Durchführung des PPP-Vergabeverfahrens betraut. Zielsetzung war, einen geeigneten privaten Investor zu finden, der ein Justizzentrum für alle Wiesbadener Gerichte einschließlich Staatsanwaltschaft sowie ein Verwaltungszentrum für die Landeshauptstadt Wiesbaden errichtet und für 30 Jahre betreibt. Bereits im März 2007 konnte der PPP-Vertrag mit dem privaten Investor beurkundet werden.
Gegenstand des PPP-Vertrags wurde die Errichtung von zwei Gebäudekomplexen, einer Cafeteria, zwei Tiefgaragen und einem Parkhaus. Gegenstand des Vertrags wurden weiterhin die Grundstücksübertragung, der Gebäudebetrieb über 30 Jahre sowie die Gewährleistung von Energieverbräuchen. In der Summe ist es gelungen, bedarfsgerechte Gebäudesubstanz mit hoher Funktionalität zu wirtschaftlichen Mietpreisen zu erhalten, die gleichzeitig die Landeshauptstadt Wiesbaden und die Justiz des Landes Hessen in angemessener Form und Gestalt repräsentieren. Die klare Konzeption, gelungene Architektur und qualitativ hochwertige Ausführung tragen zu einem städtebaulich einprägsamen Bild bei. Die Gesamtfertigstellung einschließlich des Parkhauses und der Außenanlagen war im September 2009.
Bauherr |
Landeshauptstadt Wiesbaden |
Standort |
Wiesbaden |
BGF |
23.770 m² |
BRI |
247.000 m³ |
Kosten |
124,9 Mio. € brutto |
Termine |
2005 bis 2009 |
Leistungen |