Ischelandhalle, Hagen

Jeder Wurf ein Treffer

Spricht man über Basketballtradition in Deutschland, fällt oft der Begriff "Ischelandhalle Hagen". Die "Ische", wie sie liebevoll von ihren Fans genannt wird, wurde 1966 eingeweiht und bot bis zum Sommer 2008 Platz für 1.800 Zuschauer. Die Halle wurde auch von zahlreichen Schulen und Sportvereinen genutzt. 2008 und früher entsprach die Ischelandhalle nicht mehr den energetischen und brandschutztechnischen Anforderungen. Aus diesem Grund sollte die Halle umfassend modernisiert werden. Außerdem wurde die Hallenkapazität von 1.800 auf über 3.000 Zuschauerplätze erweitert. Die Erweiterung war Voraussetzung für die Teilnahme von Phoenix Hagen am Spielbetrieb der 1. Basketball-Bundesliga.

Die Baumaßnahmen wurden aus Mitteln des Konjunkturpakets II, von Fördergeldgebern und des Vereins Phoenix Hagen finanziert. Die Bestandssporthalle erhielt drei weitere Tribünenbereiche. Die Hauptfassade und das Dach wurden erneuert und das Dachtragwerk brandschutztechnisch saniert. Weiterhin wurde die Technische Gebäudeausrüstung unter Berücksichtigung des heutigen Standards erweitert, wobei die bestehende Fernwärmeversorgung genutzt werden konnte.

DU wurde in allen Handlungsbereichen für die Projektstufen 1 bis 5 mit der Projektsteuerung beauftragt. Es wurde im Team „angegriffen“, um die planerische und bauliche Umsetzung innerhalb von 16 Monaten bis zum 1. Spiel am 31. Oktober 2010 zu erreichen, denn beim Basketball gibt es keine Nachspielzeit. Die „Verteidigung“ hatte stets die Kosten im Griff. Die Mannschaft hat die qualitativen, terminlichen und monetären Ziele erreicht: Die erweiterte und modernisierte Ischelandhalle ist pünktlich zum Start der Basketball-Bundesliga-Saison 2010/2011 fertig gestellt worden. Wir wünschen den Hagener Sportvereinen – allen voran Phoenix Hagen – viel Erfolg in einer spannenden Atmosphäre.

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Bauherr

Stadt Hagen, Fachbereich für Immobilien, Wohnen und Sonderprojekte

Architekt

Schmahl + Gerigk Architekten, Hagen

Standort

Hagen

BGF

7.500 m²

BRI

47.209 m³

Kosten

8,7 Mio. € brutto

Termine

2009 bis 2011

Leistungen

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