Internationale Schule am Rhein, Neuss

Fast track

Für die internationale Schule in Neuss wurde der Neubau eines dreigeschossigen Schulgebäudes inklusive Kindergarten und Dreifach-Sporthalle geplant. Das architektonische Konzept ist in Farb- und Gebäudegestaltung inspiriert durch die Kunst des niederländischen Malers Piet Mondrian. Funktionale Anforderung war die spätere Erweiterungsfähigkeit für weitere Schul- und Kindergartentrakte sowie für eine Aula und ein Schwimmbad.

Termin- und Kostenargumente prägten die Entscheidung des privaten Schulträgers, die Vergabe der Bauleistungen, den Betrieb, die Instandhaltung und die Finanzierung im PPP-Verfahren auszuschreiben und zu vergeben. 18 Monate nach dieser Entscheidung - zum Schuljahreswechsel 2007/2008 - sollten die neuen Räumlichkeiten genutzt werden können.

Die Beauftragung der juristischen und technischen Berater, Rechtsanwälte Kapellmann und DU, erfolgte im März 2006. Die Vergabebekanntmachung für den Teilnehmerwettbewerb und das anschließende Verhandlungsverfahren wurde innerhalb einer Woche aufgestellt und EU-weit veröffentlicht.

Bis Juli 2006 wurden Aufklärungs- und Verhandlungsgespräche mit den Bietern geführt. Nach Auswertung der vorliegenden, abschließend prüfbaren Angebote wurde das Angebot des "prefered bidder" bis zur Vertragsunterzeichnung am 6. Oktober 2006 endverhandelt.

Der gebundene Vertragspartner hat u.a. durch ein sehr hohes Maß an Vorfertigung den geforderten Fertigungs­stellungstermin sichergestellt. Nach sechseinhalb Monaten Verfahrensdauer und weniger als elf Monaten Planungs- und Aus­führungs­zeit erfolgte die Inbetriebnahme pünktlich zum Schulbeginn 2007/2008.