Gewerkschaftshaus Mannheim

Entscheidend für die IG-Metall

Das Bild der Innenstadt Mannheim zum Neckarufer hin wird von dem Drei-Türme-Arrangement des Gewerkschaftshauses der IG-Metall wesentlich geprägt. Die anstehende Asbestsanierung löste eine Auseinandersetzung mit modernen Bürostrukturen aus.

Die Moderation dieses Zielfindungsprozesses unter Vorschaltung eines städtebaulich akzentuierten Architektenwettbewerbs war die erste Aufgabe der Projektleitung DU. Die erwarteten Baukosten wurden mit dem wirtschaftlichen und soliden Entwurf des Wettbewerbssiegers Schmucker & Schmucker bestätigt. Dieser sah vor, das Hausbild in seiner wesentlichen Prägung zu erhalten.

Die gewählte schlanke Aufbauorganisation mit Generalplaner und Projektleitung DU wurde mit einem ortsansässigen Generalunternehmer komplettiert. Die für den Bauherrn notwendige Konzentration der Entscheidungen auf wesentliche Meilensteine wurde hiermit erreicht.

Mit der Durchsetzung der Schlussrechnungsprüfungsergebnisse wurden spezifische Baukosten von ca. 800 € pro m² brutto erreicht und das Budget eingehalten. Im Budget enthalten waren nicht nur die vollständige Entkernung und eine neue Fassade als Glas-Aluminium-Konstruktion, sondern auch ein Großsaal, eine gepachtete Cafeteria mit Großküche, Büroflächen mit Kombibüros zur Unterbringung und Zentralisierung verschiedener Gewerkschaften und Flächen zur Fremdvermietung.

Unter effektiver Nutzenstiftung verstand DU auch die Unterstützung des Auftraggebers bei der Mietersuche und Sicherung des dauerhaften Gebäudebetriebes.