Emil Schumacher Museum und Karl Ernst Osthaus Museum, Hagen
Planen, sparen, bauen
Der städtebauliche Entwurf der Lindemann Architekten, Mannheim, wurde im Jahre 2000 mit dem ersten Preis in dem von der Stadt ausgelobten Realisierungswettbewerb gewürdigt. Das architektonisch außergewöhnliche Konzept beinhaltet ein komplettes Museumsviertel im Zentrum Hagens. Der Entwurf bezieht die zu sanierende Bausubstanz des „Alten Amtsgerichts“ und die Erweiterung des Karl Ernst Osthaus Museums ein, ergänzt durch ein Foyer und den Neubau des Emil Schumacher Museums. Die Museumsbauten bieten neben den Wechselausstellungen zum Lebenswerk Emil Schumachers und zu der Modernen Kunst auch Raum für museumspädagogisches Arbeiten. Es wurde ein Bereich in Form von das „Junge Museum“ geschaffen.
Als technische Besonderheit sind die Außenfassade und das Dach des Emil Schumacher Museums als Stahl-Glas-Konstruktion geplant, die den innenliegenden Betonkubus mit einem Abstand von 1,5 bis 3,0 Metern vollständig umhüllen.
Aufgrund der großen Erfahrung bei renommierten Museumsbauprojekten und der bereits erzielten, nachgewiesenen Erfolge wurde DU im November 2000 als Projektsteuerer eingeschaltet.
Mit Einstieg von DU in die laufende Planung wurde schnell deutlich, dass die Vorplanung der Architekten den Kostenrahmen sprengen wird. DU hat daraufhin gezielt Anpassungsmaßnahmen veranlasst, die zu Kostenreduzierungen von über 30% führten. Das Budget wurde unter Beibehaltung der architektonischen Grundkonzeption eingehalten.
Bauherr |
Stadt Hagen |
Architekt |
Lindemann Architekten, Mannheim |
Standort |
Hagen |
BGF |
6.200 m² |
BRI |
33.000 m³ |
Kosten |
25,2 Mio. € brutto |
Termine |
2000 bis 2009 |
Leistungen |
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