Bildungs- und Forschungszentrum Keramik, Höhr-Grenzhausen
Alle unter einen Hut
Hauptsache feuerfest: Der Westerwaldkreis ist einer der wichtigsten Standorte der keramischen Industrie in Deutschland. Das in Höhr-Grenzhausen ansässige Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe Glas/Keramik (FGK) beschäftigt sich mit werkstoff- und verfahrenstechnologischen Entwicklungsprojekten. Geforscht wird mittlerweile für zahlreiche Rohstoff- und Keramikbetriebe aus ganz Deutschland und den benachbarten EU-Ländern.
Zusammen mit dem European Centre for Refractories errichtete das FGK in Höhr-Grenzhausen ein Bildungs- und Forschungszentrum. Dieser Keramik-Campus soll als Bindeglied dienen zwischen dem FGK, der Fachhochschule Keramik und dem CeraTechCenter, einem Teil des Innovationsclusters Metall-Keramik-Kunststoff. Kompetenzen können hier effektiv vernetzt und Ressourcen optimal unter einem Dach gebündelt werden.
DU wurde mit allen Bereichen der Projektsteuerung beauftragt, koordinierte die Einhaltung der Qualitäts-, Kosten- und Terminziele und brachte damit die Ziele aller Beteiligten unter einen Hut: der Bauherren, der Fördermittelgeber, des Wirtschafts-, Bildungs- und Innenministeriums des Landes, der Kommune Höhr-Grenzhausen, des Westerwaldkreises, der Anlieger, der Behörden und einige mehr. DU organisierte zudem die Fördermittelvergabe unter Einbeziehung von EU-, Landes- und kommunalen Fördermitteln und erstellte den Verwendungsnachweis. Im April 2013 wurde der Neubau auf dem Keramik-Campus feierlich eingeweiht und bildet seitdem das europäische Kompetenzzentrum für die Feuerfest-Industrie.


Bauherr |
Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe - Glas/Keramik - FGK GmbH, Höhr-Grenzhausen // European Centre for Refractories ECREF gemeinnützige GmbH, Bonn |
Architekt |
Assmann Beraten + Planen GmbH, Dortmund |
Standort |
Höhr-Grenzhausen |
BGF |
6.190 m² |
BRI |
24.740 m² |
Kosten |
16 Mio. € |
Termine |
2009 bis 2013 |
Leistungen |
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