Berthold-Beitz-Boulevard, Essen
Es kann umgezogen werden
Ein Konzern kehrt an seinen Ursprung zurück: Die Konzernspitze hat den Umzug der Thyssen Krupp AG von Düsseldorf nach Essen beschlossen. Die Stadt Essen stand damit vor der Bewältigung der infrastrukturellen Erschließung des neuen Thyssen-Krupp-Quartiers - eine komplexe Aufgabe. Mit der Steuerung dieser Aufgabe wurde DU beauftragt.
Zunächst wurde eine effiziente Projektorganisation abgestimmt. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Vergabeorganisation und Vertragsverhandlungen mit Baufirmen gelegt. Ferner war eine intensive Koordination zwischen verantwortlichen Stadtämtern, Ver- und Entsorgungsträgern, Verkehrsbetrieben und Gewerbebetrieben erforderlich. Grund ist die frühere industrielle Nutzung der freizumachenden Grundstücksflächen im Verlauf des heutigen Berthold-Beitz-Boulevards durch Leitungsinfrastruktur und Produktionshallen.
Mit der Aufbereitung des altindustriellen Baufeldes wurde die Entwicklung des Grün- und Erschließungsgürtels des zukünftigen Thyssen-Krupp-Quartiers erreicht und ein wichtiges Naherholungsgebiet geschaffen, das den angrenzenden Stadtteil Altendorf aufwertet.
DU übernahm die Koordination der Planung aller Neubau- und Anpassungsmaßnahmen der beteiligten Versorgungsträger. Weitere Schwerpunkte der Projektsteuerung lagen für DU in der Sicherung der Fördermittelbelange, im begleitenden Kostencontrolling und in der Unterstützung des Auftraggebers bei dessen internem Kostenmanagement. Die Baumaßnahme wurde im gesetzten Terminrahmen abgewickelt, so dass mit der Realisierung des Berthold-Beitz-Boulevards die wichtige verkehrliche Anbindung für das entstehende Thyssen-Krupp-Quartier gesichert ist.
Bauherr |
Stadt Essen, Tiefbauamt |
Standort |
Essen |
Kosten |
38,0 Mio. € brutto |
Termine |
2006 bis 2009 |
Leistungen |
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